restauration:restauration
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- | ====== Die Gabel der Indian Chief ====== | + | [[restauration:Gabel|Gabel]] |
- | eines der Teile welches mir noch immer besonders Kopfzerbrechen bereitet. | + | |
- | Die Demontage allein war ein Albtraum. Vorsichtig wie man ist, trennt man alle offensichtlichen Schraubverbindungen, | + | |
- | Beim Abschrauben der Widerlagermutter am Lenkkopflager oben, welches verrostet und trocken war fielen einige Kugeln nach unten in den Stahlgusskörper des Lenkkopfes hinein. | + | |
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- | Mir schwirrten zwei Dinge durch den Kopf, ich meine durch meinen, nicht dem vom Motorrad: | + | |
- | * war das mal ein käfiggeführtes Lager oder fehlen hier jede Menge Wälzkörper? | + | |
- | * Die Größe der Lagerauslegung erinnert mich eher an ein Fahrrad als an ein Motorrad. | + | |
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- | Die Gabel wackelte zwar wie ein Kuhschwanz, ließ sich aber trotz leichter Schläge mit dem Gummihammer nicht entfernen. | + | |
- | Um besser Arbeiten zu können haben wir den Rahmen auf die Motorradhebebühne gestellt und verzurrt. Um so wenig wie möglich Schaden zu verursachen zog ich die Explosionszeichnung zu Rate, um die eventuell nicht offensichtlichen Schraub-, Steck- oder Splintverbindungen zu suchen. | + | |
- | Leider waren keine versteckten Schrauben auszumachen. Also Plan B sagte ich zu meinem Kumpel Andreas: “ ich lege was bei und hau mal hier oben drauf und Du kuckst was unten passiert...“ | + | |
- | Erst ganz vorsichtig Dingdingding und dann etwas mehr bumbumbum und dann wird man etwas wutelich und macht wumwumwum. | + | |
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- | Jetzt hätte Nelson wieder seinen passenden Auftritt mit „Haha“ | + | |
- | Trotz das die Gabel klappert, wackelt und liebevoll mit wutigen Hammerschlägen geködert wurde hat sie sich keinen Millimeter bewegt. Zum X.mal untersuchte ich den Lenkkopf in der Hoffnung auf eine kleine Schraube usw.. Nach einer Weile kratzten wir unter einer Schicht Farbe zwei senkrechte Bohrungen frei. | + |
restauration/restauration.1539532693.txt.gz · Zuletzt geändert: 2024/04/16 22:16 (Externe Bearbeitung)